Chirurgische Entfernung von Entzündungsherden zur Zahnerhaltung
Bei einer Wurzelspitzenresektion wird die entzündete Wurzelspitze eines Zahns chirurgisch entfernt. Dieser Eingriff kann notwendig sein, wenn eine konventionelle Wurzelbehandlung nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat oder nicht möglich ist.
Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Über einen kleinen Zugang im Zahnfleisch wird die Wurzelspitze freigelegt und zusammen mit dem entzündeten Gewebe entfernt.
Der Wurzelkanal wird von der Spitze her gereinigt und mit einer dichten Füllung verschlossen. Anschließend wird die Wunde vernäht.
Der Eingriff dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten. Die Fäden werden nach etwa einer Woche entfernt.
Kühlung von außen kann Schwellungen reduzieren.
Körperliche Anstrengung sollte für einige Tage vermieden werden.
In den ersten Tagen empfiehlt sich weiche Nahrung.
Bei Bedarf können Schmerzmittel eingenommen werden.
Die Erfolgsrate einer Wurzelspitzenresektion liegt bei sachgerechter Durchführung bei etwa 80-90%. Der Zahn kann nach erfolgreicher Behandlung in der Regel normal belastet werden und viele weitere Jahre erhalten bleiben.
Wir beraten Sie gerne, ob eine Wurzelspitzenresektion in Ihrem Fall sinnvoll ist.
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